Es gibt diesen Moment, da denkst du, das war’s. Knie schmerzen, Puste knapp. Und dann schaffst du es doch über die Ziellinie. Dort bejubeln sie dich, als wärst du ein Held:
Dieser Halbmarathon hat die Lauf-geht’s-Läuferschar in einen Glücksrausch katapultiert.

„Wir sind die Sieger der Herzen“, sagt Anita Zeyher strahlend am Ziel. Vor ein paar Monaten dachte sie noch, sie werde das Lauf-geht’s-Programm mit einem Zehn-Kilometer-Lauf beenden. Es sind jetzt doch 21 geworden: Alle Lauf-geht’s-Leute, die sich zum Halbmarathon angemeldet hatten, haben die Strecke von Waiblingen bis Urbach erfolgreich bewältigt– angefeuert von Rätschen schwingenden und jubelnden Menschen am Wegesrand, motiviert und begleitet von den Trainern, denen so manch ein Läufer am Ziel direkt um den Hals gefallen ist: Ohne den Einsatz der Trainer, ihre Geduld, ihr Fördern und Fordern wäre all das nicht möglich gewesen.

Welch ein großartiges Gefühl! Viele Teilnehmer sind nie zuvor im Leben eine solch lange Strecke gelaufen, und nicht wenige hatten zuvor gar keinen oder nur marginal Sport betrieben. „Wir sind der Hammer“, jubelte vor diesem Hintergrund Birgit Frech am Ziel: Sie hatte bei Lauf geht’s mitgemacht, um ein wenig fitter zu werden – mit diesem Erfolg aber nicht gerechnet: „Wir sind über uns hinausgewachsen.“